Die Fraktion Unabhängige Bürger weist die öffentlichen Anschuldigungen von Stadtvertreter und Gastronom Heiko Steinmüller als billigen Versuch, erneut von eigenen Rechtsbrüchen abzulenken, auf das Schärfste zurück. Steinmüller hatte in Posts auf Social Media-Plattformen behauptet, die Unterlassungsverfügung für Live-konzerte im von Steinmüllers Frau betriebenen „Scotsman“ sei von der UB-Fraktion initiiert. Mehr noch: Angeblich hätte Fraktionsvorsitzender Manfred Strauß gedroht, „euren schönen Laden werden wir schon platt bekommen“.

Fraktionsvorsitzender Manfred Strauß erklärte dazu:„Es ist das klassische Muster: Steinmüller hält sich nicht an Gesetze oder Regeln und Schuld an seinem Scheitern sind dann andere. Das gleiche Problem wie jetzt, nämlich das der illegalen Veranstaltung von Rockkonzerten, gab es schon mit dem „Rockpalast“ in der Goethestraße. Er ist schlichtweg nicht lernfähig. Beim „Scotsman“ liegt keine bauordnungsrechtliche Genehmigung für Live-Konzerte vor. Aber was macht der Stadtvertreter Heiko Steinmüller mit dieser Situation – er schert sich nicht drum und ignoriert die Regeln, die für alle gelten. In einem monatelangen Anhörungsverfahren der Bauverwaltung hatte er Gelegenheit, die Genehmigung durch Erweiterung des Bauantrages nachzubessern oder Einzelgenehmigungen für Konzerte zu beantragen. Dies ist nicht erfolgt, stattdessen erhebt Steinmüller den ungeheuerlichen Vorwurf der Willkür in Richtung Bauordnungsbehörde. Diese Verhalten ist skandalös und eines Stadtvertreters unwürdig. Wenn er Anstand hätte, würde er spätestens jetzt sein Mandat niederlegen. Die Bauordnungsbehörde hat unseres Erachtens jedenfalls konsequent gehandelt. Dieses Verbot war schon lange überfällig.“

Die UB-Fraktion sei zudem erschüttert von der Ankündigung Steinmüllers, Wähler oder Mitglieder der Unabhängigen Bürger würden im „Scotsman“ nicht mehr bedient.