Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Badenschier,
die Situation rund um die Schließung der Kita Mosaik in Schwerin-Neu Zippendorf sorgt bei Eltern und Erziehern für große Verunsicherung und wirft Fragen zur Betreuung der betroffenen Kinder ab Januar 2026 auf. Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
- Welche konkreten Maßnahmen plant die Stadt, um betroffenen Familien zeitnah zu helfen und eine verlässliche Betreuung ab Januar 2026 sicherzustellen (z. B. Vermittlung in zeitnah verfügbare Kitas, temporäre Betreuungsangebote etc.)?
- Welche Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten hat die Stadt gegenüber den Familien, deren Kinder bislang in der Kita Mosaik betreut wurden, insbesondere hinsichtlich Aufnahmegarantien, Fristen und Zuschussmöglichkeiten?
- Welche Verfahren hat die Stadt eingerichtet, um sicherzustellen, dass Familien mit Migrationshintergrund sprachlich passende und barrierefreie Betreuungsangebote erhalten (Übersetzungen, Ansprechpartner vor Ort, Informationsmaterialien in den relevanten Sprachen)?
- Welche Informationen und Beratungsangebote werden den betroffenen Eltern bereitgestellt (Prozesse zur Anmeldung in Ersatzkitas, Ansprechpartner, Kontaktzeiten) und wie wird Transparenz gewährleistet?
- Welche Rolle spielt die Stadt bei der Koordinierung mit dem Träger Volkssolidarität, um Prioritäten festzulegen, zeitliche Abläufe zu planen und Beschäftigungssicherheit des Personals sicherzustellen?
- Mit Blick auf Transparenz – Wie und wann kommuniziert die Verwaltung bezüglich der Fortschritte bei der Platzvermittlung und den Unterstützungsleistungen, gibt es
Öffentlichkeitsarbeit dazu? - Welche Lehren zieht die Stadt, um künftig frühzeitig und transparent auf ähnliche
Situationen reagieren zu können?
Wir danken für die Beantwortung der Anfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Strauß
Fraktionsvorsitzender