Die Stadtvertretung möge beschließen:
- die jährliche Förderung des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern (MV) für das Haushaltsjahr 2026 auf 65.000 Euro zu erhöhen.
Das Filmkunstfest MV hat sich über die Jahre als eines der bedeutendsten kulturellen Ereignisse in der Landeshauptstadt etabliert. Es trägt maßgeblich zum positiven Bild Schwerins als Kulturstadt bei und stärkt das Ansehen der Stadt weit über die Region hinaus. Die enge Verbindung des Festivals zur Stadt ist ein wertvolles Gut, das es zu erhalten und auszubauen gilt.
Das Festival genießt hohes internationales Ansehen, was nicht zuletzt die Einladung von Gastländern wie Spanien, Finnland oder Frankreich zeigt. Es schafft kulturelle Brücken und erweitert den interkulturellen Austausch. In Verbindung mit dem UNESCO-Welterbetitel, ist es unerlässlich, dass die Stadt in künstlerische Formate wie das Filmkunstfest investiert. Eine erhöhte Förderung stärkt unsere kulturelle Identität und das internationale Ansehen Schwerins.
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und wirtschaftliche Herausforderungen. Die COVID-19-Pandemie hat die Film- und Kinobranche schwer getroffen. Auch heute sind die Nachwirkungen – in Verbindung mit der aktuellen Inflation und den wirtschaftlichen Folgen des Krieges in Osteuropa – deutlich spürbar. Viele Kulturschaffende stehen weiterhin vor großen finanziellen Herausforderungen. Die Stadt Schwerin muss dieser Entwicklung mit einer progressiven Kulturförderpolitik begegnen und durch die erhöhte Unterstützung des Filmkunstfestes einen positiven Impuls setzen.
Das Filmkunstfest MV ist für die Stadt Schwerin ein herausragendes kulturelles Ereignis von nationaler und internationaler Bedeutung. Um das Festival in seiner Qualität und Reichweite weiter zu stärken, ist eine Erhöhung der kommunalen Zuschüsseauf 65.000 Euro notwendig und gerechtfertigt. Schwerin steht zu seinem Filmkunstfestival – und die Erhöhung der Förderung ist ein klares Zeichen dafür, dass wir den kulturellen Reichtum unserer Stadt weiter fördern und ausbauen wollen.