Der Oberbürgermeister wird beauftragt, das laufende bauordnungsrechtliche Verfahren sowie die Beteiligung des Behindertenbeirats eng zu begleiten, um die Umsetzung der Maßnahmen zur Barrierefreiheit im Bereich des Theaterzeltes am Küchengarten zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sind auch Gespräche mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern zu führen, um eine reibungslose Umsetzung und Abstimmung sicherzustellen. Zudem wird die Verwaltung gebeten, gemeinsam mit dem Land M-V eine entsprechende Pressemitteilung zu verfassen, um die Öffentlichkeit frühzeitig über die geplanten Maßnahmen zur barrierefreien Gestaltung und die damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten zu informieren.
Die Schlossfestspiele Schwerin sind ein bedeutendes kulturelles Ereignis für unsere Stadt und ziehen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Das im Rahmen der Festspiele aufgestellte Theaterzelt am Küchengarten bietet eine wichtige temporäre Spielstätte, die während der Bauarbeiten im Staatstheater auch im kommenden Jahr genutzt wird. Damit alle Menschen, unabhängig von Mobilitätseinschränkungen oder besonderen Bedürfnissen, die Veranstaltungen uneingeschränkt erleben können, ist die barrierefreie Gestaltung des Zugangs und der Wege von größter Bedeutung.
Die Herstellung der Barrierefreiheit bis zum Spielbeginn am 27. Juni 2025 ist essenziell, um eine inklusive Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Bisher konnten jedoch keine persönlichen Gespräche mit dem Behindertenbeirat geführt werden, was die Klärung wichtiger Fragen verzögert hat. Der Behindertenbeirat konnte bislang keine Stellungnahme abgeben, da ihm zahlreiche Details fehlen, wie beispielsweise die genauen Maße der Ein- und Ausgänge, die Beschaffenheit des Untergrunds sowie die Lage der geplanten Behindertenparkplätze. Vieles ist bis dato noch unklar.
Zudem wurden bereits Fragen aus der Ortsteilvertretung Gartenstadt/Ostorf an den Behindertenbeirat gerichtet, doch viele offene Punkte bleiben bestehen. Daher ist eine enge Begleitung durch den Oberbürgermeister notwendig, um die Kommunikation zu verbessern, die noch offenen Fragen zu klären und eine reibungslose Umsetzung der Maßnahmen zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist es wichtig, auch Gespräche mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern zu führen, um eine abgestimmte und koordinierte Umsetzung sicherzustellen. Die gemeinsame Pressemitteilung mit dem Land M-V ist ein entscheidender Schritt, um die Öffentlichkeit frühzeitig über die geplanten Maßnahmen und die damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten zu informieren. Dies fördert Transparenz, Akzeptanz und Verständnis in der Bevölkerung und trägt dazu bei, die Barrierefreiheit für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar zu machen.
Insgesamt ist die enge Begleitung durch den Oberbürgermeister sowie die frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit essenziell, um die Planung transparent zu gestalten und die Umsetzung erfolgreich voranzutreiben.